Tipps und Aktuelles rund um Puerto de la Cruz / Teneriffa
Hier gibt es laufend aktualisierte Nachrichten, einen Veranstaltungskalender und Fotos rund um Puerto de la Cruz, der Touristen-Metropole im grünen Norden Teneriffas. Ihr erhaltet eine Übersicht der Hotels, Empfehlungen für Sehenswürdigkeiten, Plätze und Strände, die jeder Besucher gesehen haben muss. Und ihr findet viele Insider-Tipps für Ausflüge und Entdeckungen abseits der Touristen-Ströme.
Letzte Aktualisierung: 17. November 2024
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Endlich gibt es auch mal gute Nachrichten für Wasser- und Schwimmbegeisterte in Puerto: Alle Schwimmbecken des Lago Martiánez stehen jetzt wieder zur Verfügung. Die kleinen Becken waren wochenlang wegen außerplanmäßiger Reparaturen gesperrt. Der Stadtrat teilte zudem mit, dass nun auch alle Bars und Cafés wieder geöffnet sind.
In eigener Sache: Es gibt jetzt endlich eine neue Rubrik, in der alle Videos rund um Puerto de la Cruz zusammen aufgelistet sind. Lasst gerne ein Abo und ein, zwei Likes bei YouTube da, wenn euch die Filme gefallen.
In der Nachrichten-Übersicht findet ihr alle Infos, News und Entwicklungen rund um Puerto de la Cruz, sowie ein Nachrichten-Archiv der vergangenen Jahre:
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Was sind die Top-Sehenswürdigkeiten in Puerto de la Cruz?
Wissenswertes, Tipps und viele Hintergrund-Informationen zu den besten Sehenswürdigkeiten der Stadt findet ihr auf den folgenden Unterseiten, die jeweils auch eine „Foto-Stadtführung“ in Form von Bildergalerien enthalten:
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Puerto Cruz ist eine der ältesten Touristen-Destinationen der Insel Teneriffa. Bereits um 1880 herum wurden hier die ersten Hotels eröffnet, so zum Beispiel das Monopol an der Calle Quintana. Es gehört noch heute zu den bekanntesten Sehenswürdigkeiten der Stadt.
Kurze Zeit später wurde das Gran Hotel Taoro hoch über dem damals noch beschaulichen Ort eröffnet, das mit mehr als 100 Zimmern allen erdenklichen Komfort bot. Eingebettet war es in eine riesige Parkanlage, die auch heute noch existiert und mit ihren Wasserfällen, Treppen und Aussichtspunkten definitiv zu den Dingen gehört, die jeder Besucher der Stadt gesehen haben muss.
In den 1960er Jahren begann ein regelrechter Tourismus- und Bau-Boom in Puerto de la Cruz. Ganze Stadtteile entstanden auf den Flächen ehemaliger Bananenplantagen neu, darunter auch die zahlreichen Hochhäuser rund um die Avenida Familia de Betancourt y Molina, die bis vor noch nicht allzu langer Zeit Avenida Generalísimo hieß – eine Erinnerung an die Franco-Zeit. Damals wurde platz- und kostensparend in die Höhe gebaut, um Touristen einen einigermaßen erschwinglichen Urlaub ermöglichen zu können und für die Einheimischen notwendigen Wohnraum zu schaffen.
Hier steht auch das höchste Gebäude der Stadt: das Edificio Bel Air. Es wurde 1960 erbaut und beherbergte zunächst ein Hotel, in den 1980er Jahren entstanden in den 26 Stockwerken private Appartements und Wohnungen. Dieser Gebäudekomplex und weitere Hotel- und Appartement-Hochhäuser aus den 1960er und 70er Jahren prägen heute das Bild von Puerto de la Cruz.
Wie sich die Stadt in den letzten Jahren verändert hat, seht ihr bei „Puerto früher und heute“ |
Allerdings entstand zu dieser Zeit auch das Wahrzeichen Puertos: der Lago Martiánez. Der kanarische Künstler César Manrique gestaltete diese künstliche Badelandschaft, die direkt in den Atlantik hinein gebaut wurde. In mehreren großen Pools, darunter auch ein riesiger See mit einer Insel in der Mitte, kann man in Salzwasser baden, das aus dem angrenzenden Atlantik in die Anlage gepumpt wird.
Zugleich mit dem Lago wurde in den 1970ern ein ganzer Küstenabschnitt umgestaltet. Die Costa Martiánez an der Avenida de Colon ist heute die bekannteste Promenade der Stadt. Die Neugestaltung und spätere Verkehrs-Beruhigung dieses Bereichs wird gemeinhin als weiterer Wendepunkt in der Entwicklung von Puerto de la Cruz gesehen: Weg von den Hochhaus-Schluchten, hin zur Besinnung auf den historischen Ursprung der ehemals kleinen Fischer-Stadt.
Mehr zur Geschichte und Entwicklung von Puerto de la Cruz lest ihr hier. |
Altstadt, Martiánez und Co: die Sehenswürdigkeiten in Puerto de la Cruz
Interessierte Urlauber sollten sich von den Hochhäusern nicht abschrecken lassen: Viele sehenswerte Ecken sind erhalten geblieben, neu entstanden oder in den letzten Jahren aufwändig saniert worden. Dazu gehört auch die Altstadt, die heute zum Teil verkehrsberuhigt ist und viele Restaurants, gemütliche Plazas und kleine Geschäfte bietet.
Zentraler Platz ist die Plaza del Charco. Er grenzt an den kleinen Fischerei-Hafen. Hier sind auch viele Einheimische anzutreffen. Im Gegensatz zu den Touristen-Zentren im Süden Teneriffas wohnen in Puerto de la Cruz tatsächlich viele Spanier, daher gibt es ein reges Leben in der Stadt. Abends findet das Leben draußen statt, Familien sitzen auf der Plaza, an den Straßen, oder treffen sich in Restaurants.
Westlich grenzt die Altstadt an die Plaza del Charco. Hochhäuser gibt es hier glücklicherweise keine, dafür viele verkehrsberuhigte Gassen, in denen Restaurants und Cafés zum Verweilen einladen. Die bekannteste dieser Gässchen ist die Calle del Lomo. Hier und in einigen Seitenstraßen gibt es viele Lokale, in denen man gemütlich draußen sitzen und das Essen genießen kann.
In dieser Bildergalerie könnte ihr zahlreiche Impressionen aus der Altstadt entdecken:
Entlang der Calle del Lomo sind seit 2014 diverse große Wandmalereien zu sehen. Diese entstanden im Rahmen des „Puerto Street Art“ Festivals. Mittlerweile sind diese Riesen-Graffitis im ganzen Altstadtgebiet zu finden und gehören definitiv zu den Sehenswürdigkeiten Puertos. In den Folgejahren sind weitere Bilder hinzugekommen, mittlerweile gibt es zu jedem Foto auch kurze Texte an Info-Säulen in unmittelbarer Nähe der Kunstwerke.
Aktuell sind in Puerto 16 dieser Wandmalereien zu sehen. Auf der Street-Art-Seite findet ihr eine Übersicht aller Wandbilder und die genauen Standorte – denn an einigen läuft man beim ersten Mal gerne vorbei.
Weitere Informationen zur Altstadt von Puerto de la Cruz findet ihr hier. | |
Geht man die Calle del Lomo weiter in Richtung Westen, und biegt dann kurz vor ihrem Ende nach rechts in eine der Seitenstraßen ab, geht man auf die Plaza Benito Pérez Galdos zu. Auch hier gibt es mehrere Restaurants, unter anderem das „Don Camillo“, ein Italiener, den ich bis vor kurzem hier empfohlen habe, der aber in der letzten Zeit leider erheblich nachgelassen hat.
In den Abendstunden spielen hier die Kinder aus der Nachbarschaft und die Anwohner treffen sich zum Klönen auf den Bänken oder stellen kurzerhand ein paar Stühle und Tische vor die Tür und veranstalten spontan ein Poker-Turnier.
Weiter westlich wird es wieder etwas trostloser: Richtung Meer erstreckt sich ein Großparkplatz – eigentlich ein Provisorium, denn hier sollte schon vor Jahren der „Parque Maritimo“ entstehen, eine Parkanlage mit Wasser- und vielen Grünflächen. Dafür wurden aufwändige Landgewinnungs-Maßnahmen durchgeführt, bis den Planern das Geld ausging.
Seitdem gab es verschiedene Nutzungs-Ansätze, die allesamt scheiterten. Aktuell wird versucht, an dieser Stelle einen neuen, großen Jachthafen samt diversen Einkaufs-Möglichkeiten zu errichten.
Viele weitere Eindrücke aus Puerto de la Cruz zeigt diese Bildergalerie – samt ausführlicher Erläuterungen bei den einzelnen Bildern. Vom Mirador Humboldt – dessen Café mittlerweile leider geschlossen ist – nähern wir uns der Stadt:
La Paz: Die deutsche Enklave oberhalb der Steilküste
La Paz – der Frieden – so lautet der Name dieses Stadtteils. Er liegt oberhalb der Steilküste und wurde ab Ende der 60er Jahre erschlossen. Zuvor gab es hier nur Bananenplantagen und den Jardin Botanico, den Botanischen Garten. Mit vollem Namen heißt er übrigens „Jardín de aclimatación de La Orotava“.
Durch die später begonnene Erschließung gibt es in La Paz keine Hochhausschluchten und engen Straßen. Zwar stehen auch hier die typischen „Hotelkästen“ der 70er Jahre, aber flachere Bebauung und viele Grünflächen dominieren.
La Paz ist ohne Zweifel der „deutscheste“ Stadtteil von Puerto de la Cruz. Viele deutsche Residenten haben sich hier niedergelassen, in den Restaurants und Geschäften wird sehr viel Deutsch gesprochen. Wer hier urlaubt, nimmt nicht viel vom spanischen Leben in Puerto wahr.
Aber La Paz hat seine eigenen Vorzüge: Einige der schönsten Hotel- und Appartement-Anlagen Puertos finden sich hier. Das hat auch damit zu tun, dass La Paz einer der neueren Ortsteile der Stadt ist. Bis nach der Jahrtausend-Wende wurde hier in großen Stil gebaut. Danach stockte allerdings auch hier die Entwicklung, was sich in einigen „Geisterstraßen“, die ins Nichts führen, zeigt.
Da La Paz oberhalb der Steilküste liegt, sind es diverse steile Straßen und viele Treppenstufen, die erklommen werden müssen, um vom Stadtzentrum nach „oben“ zu kommen. Alternativ gibt man ein paar Euro für ein Taxi aus. Dafür entschädigt der Blick, den man von hier hat, für die Strapazen. Vom Mirador La Paz aus wirken sogar die Hochhäuser klein. Der Aussichtspunkt wurde vor einigen Jahren saniert, hier ist auch eine Büste von Agatha Christie zu sehen, die in Puerto de la Cruz einige Kurzgeschichten geschrieben hat.
Vom Café Alba aus, das ganz in der Nähe des Mirador liegt (wenn man Richtung Meer blickt, einfach rechts die Treppenstufen nehmen und ein paar Meter den Weg an der Steilküste entlang schlendern) hat man einen spektakulären Blick auf den Sonnenuntergang und die Licht- und Schattenspiele der Hochhäuser. Mit etwas Glück ist auch der eine oder andere Paraglider am Himmel, der fast zum Greifen nah seine Bahnen zieht, bis er schließlich an der Martiánez-Promenade landet.
In dieser Bildergalerie gibt es viele weitere Impressionen aus La Paz:
Weitere Hintergrund-Infos und Tipps aus La Paz findet ihr in diesem Artikel. |
Der Garten-Strand in Puerto: Playa Jardín
Im Westen von Puerto de la Cruz liegt der schönste Strand der Stadt: Playa Jardín, der Gartenstrand. Und er macht seinem Namen alle Ehre. Der Strandabschnitt entstand in den 1990er Jahren nach Plänen von César Manrique. An der Avenida Loro Parque wurden die zuvor recht kargen Badebuchten mit schwarzem Sand aufgefüllt. Die teilweise starke Brandung wurde durch Wellenbrecher entschärft, so dass auch an der windigen Nordküste Badespaß möglich wird.
Zur Landseite wurden weitläufige Gartenanlagen geschafften. Fast der komplette Strand-Abschnitt ist barrierefrei angelegt. Es gibt Restaurants, Imbisse, Toiletten und Duschen. An der Strand-Promenade gibt es unter anderem einen Wasserfall und eine Fontäne – ideal für Kinder. Sie können im Sand wunderbar matschen und spielen.
An den Wochenenden ist rund um den Strand kein Parkplatz mehr zur bekommen. Auch viele Spanier kommen dann mit ihren Familien zum Baden und Sonnen. Im Westen grenzt der Playa Jardín an den Stadtteil Punta Brava und den Loro Parque. Wer also von dem bekannten Zoo nach Puerto zu Fuß gehen möchte (oder den umgekehrten Weg), sollte nicht an der vielbefahrenen Hauptstraße laufen, sondern am malerischen Strand entlang. Diese Sehenswürdigkeit sollte sich also kein Puerto-Besucher entgehen lassen.
Viele weitere Bilder und Infos zur Playa Jardín findet ihr in der folgenden Bildergalerie:
Mehr zum schönsten Strand in Puerto de la Cruz gibt es hier. | |