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Riesenwelle reißt Menschen ins Meer: Eine Tote am Hafen von Puerto de la Cruz

Das Unglück ereignete sich an der Hafenmole von Puerto de la Cruz (Archivbild).
Ein tragisches Unglück ereignete sich am Samstagnachmittag, 8. November 2025, am Hafen von Puerto de la Cruz: Eine riesige Welle riss sechs Personen von der Mole des Hafens ins Wasser. Eine Frau kam dabei ums Leben, neun weitere Personen erlitten teils schwere Verletzungen. Wie Diario de Avisos berichtete, handelt es sich bei einigen der Menschen um Kreuzfahrt-Touristen aus Santa Cruz, die sich auf einer Inselrundfahrt befanden. Die Verstorbene soll aus den Niederlanden stammen, sie erlitt offenbar einen Herzstillstand.
Schon in den Tagen zuvor war unterer anderem die Playa Jardín aufgrund des hohen Wellengangs für das Schwimmen gesperrt worden. Nach Berichten spanischer Medien soll es auch an der Hafenmole Absperrungen gegeben haben, die vor hohen Wellen gewarnt haben.
Auf X postete Radio Canaria ein Video vom Unglück. Zu erkennen ist, wie die Welle die komplette Kaimauer überflutet.
Auch an anderen Orten auf Teneriffa gab es am Wochenende teils schwere Unglücke durch hohe Wellen. Insgesamt starben drei Menschen, 15 wurden verletzt. Vor allem im Herbst und Winter kommt es an Teneriffas Nord- und Westküste häufiger zu stürmischen Winden und hohem Wellengang. An Molen, Häfen und Wellenbrechern sollten Menschen daher immer besondere Vorsicht walten lassen und Warnschilder oder Absperrungen nicht leichtfertig ignorieren.