Top-News aus Puerto de la Cruz

Von Published On: 12. Mai 2025Kategorien: Top News aus Puerto

Überschwemmungs-Gefahr gebannt: Zufahrt nach Puerto wieder geöffnet

Eine neue Brücke für das Wasser soll Überschwemmungen der Straße künftig verhindern.

 


 

 

Monatelang war die TF-31, eine der Hauptzufahrtsrouten von und nach Puerto de la Cruz gesperrt. Grund: Die Straße wurde nach dem Martiánez-Tunnel bei Regenfällen regelmäßig überschwemmt. Steine und Geröll verschmutzten die Fahrbahn und gefährdeten den Verkehr. Immer wieder musste die Straße deswegen gesperrt werden. Doch das soll jetzt endlich der Vergangenheit angehören.

Eine Stahlbetonstruktur in U-Form wurde errichtet, die das Abfließen des Wassers in mehreren Metern Höhe über die Fahrbahn und den daneben verlaufenden Fußweg ermöglicht. Es handelt sich quasi um eine Brücke für das Regenwasser. Bisher flossen immer wieder größere Wassermengen direkt auf die Fahrbahn, da die darunter verlaufenden Rohre nicht genug Wasser ableiten konnten.

Bis zu 25.000 Fahrzeuge und Fußfänger passieren die Stelle, an der ein kleinerer Barranco ins Meer mündet, täglich.  Sie liegt unterhalb der Appartementanlage Club Tarajal an der Steilküste von La Paz.

Der für Autobahnen zuständige Inselrat betonte, dass die Arbeiten aufgrund der Geländebeschaffenheit und der baulichen Gegebenheiten der Straße technisch komplex gewesen seien. Aktuell stehen noch kleinere kosmetische Arbeiten aus.

Die Straße soll am Mittwoch, 14. Mai wieder komplett für den Verkehr geöffnet werden. Bereits vor einigen Wochen wurde die stadtauswärts führende Spur wieder freigegeben.

Anwohner bemängeln Stahlbeton-Koloss

Während der Straßensperrung floss ein Großteil des Autoverkehrs von und nach Puerto de la Cruz über die wenigen Alternativ-Strecken. Vor allem die TF-312, die Ctra. General Puerto Cruz – Arenas, war entsprechend oft überlastet, zähfließender Verkehr und Staus waren die Folge.

Optisch stößt die neue Stahlbeton-Konstruktion allerdings nicht überall auf Gegenliebe. Mehrere Anwohner der angrenzen Wohnhäuser stören sich an dem massiven Bau. Sie bemängeln, dass sich der Koloss nicht gut in die Landschaft einfügt. Ganz von der Hand zu weisen ist dieses Vorwurf nicht, wie auf den Fotos zu sehen ist.

Autofahrer, die regelmäßig nach Puerto pendeln, wird das wahrscheinlich relativ egal sein. Sie dürften sich eher über freie Fahrt freuen – und das endlich auch bei Regen.